Unser Profil
Was wir sind
Die Freie Christliche Schule (FCS) ist eine evangelische Bekenntnisschule in freier Trägerschaft. Sie ist eine staatlich anerkannte Privatschule mit den Schularten Grund-, Haupt-, Werkreal-, Realschule, allgemeinbildendes Gymnasium (G9), Berufliches Gymnasium und allgemeinbildendes Aufbaugymnasium ab Klasse 11. Die Schularten Haupt-, Werkreal-, und Realschule sind in der Sekundarschule organisatorisch zusammengefasst.
Derzeit (01/2024) werden rund 720 Schülerinnen und Schüler in den verschiedenen Schularten unterrichtet. Die verlängerte Nachmittagszeit im Hort wird von ca. 80 Kindern genutzt.
Schulträger der FCS ist der Christliche Schul- und Erziehungsverein e. V. (auf den Seiten üblicherweise als CSE abgekürzt) mit Sitz in Freiburg, eingetragen beim Amtsgericht Freiburg unter VR 2496. Der Verein wird vertreten durch die Vorstände Alexander Pollhans und Erich Schrank.
Was uns leitet
„Mein Kind blüht an der FCS richtig auf!“ Solche Rückmeldungen von Eltern freuen uns immer wieder. Sie bestärken uns darin, unseren Focus auf Wertschätzung und Respekt, auf Atmosphäre und Miteinander zu legen! Das ist die Basis unseres pädagogischen Handelns. Es stiftet Beziehung, entspringt zutiefst unserem christlichen Menschenverständnis und bildet das Fundament für gutes Lernen. FCS heißt eben auch: von der Grundschule bis zum Abitur in wertschätzender Atmosphäre!
Was uns ausmacht
Schülerinnen und Schüler werden im schulischen Alltag in Beziehung und in gelebten Formen (z. B. Andacht, Lobpreis, Gebet, Gottesdienst) christliches Miteinander erleben. Die Mitarbeitenden der FCS sind Christinnen und Christen aus verschiedenen Konfessionen und für Glaubensfragen ansprechbar. Die Vielfalt erleben wir als Reichtum. Das geistlich Gemeinsame für uns als evangelische Bekenntnisschule sind die Glaubensaussagen des Apostolischen Glaubensbekenntnisses und die von der Evangelischen Allianz Deutschland formulierte Basis des Glaubens. Eltern von Kindern an der FCS teilen den christlichen Glauben und wünschen sich eine Erziehung im Geiste der christlichen Nächstenliebe, wie es auch die Landesverfassung Baden-Württembergs vorsieht (Artikel 12,1). Auch darin bilden Eltern und Mitarbeitende eine Gemeinschaft. Gleichzeitig ist die FCS auch für Schülerinnen und Schüler ohne oder mit anderer als der christlichen Konfession geöffnet, weil wir den christlichen Glauben als Einladung Gottes an jeden Menschen verstehen.
Wir leben den Glauben an Jesus Christus ganz selbstverständlich miteinander und integrieren ihn in den Unterricht.
Aufgrund unseres Bekenntnisschulcharakters erwarten wir von Kindern und Eltern die Bereitschaft, sich mit Sinn- und Glaubensfragen zu beschäftigen. Dabei formulieren wir im Alltag christliche Angebote auf Fragen des Lebens. Eine Befreiung vom Religionsunterricht ist an unserer Schule nicht möglich.
Für Eltern, die sich intensiver mit Fragen des christlichen Glaubens befassen möchten, bieten wir mehrmals im Jahr Vorträge, Seminare oder Kurse an (siehe Termine und Veranstaltungen auf den Seiten des Trägers).
Pädagogik
Unsere Grundüberzeugung
Miteinander geht besser – Wertschätzung ist die Grundlage! Basis des pädagogischen Gesamtkonzeptes ist das christliche Menschenbild. In besonderer Weise blicken wir dabei auf das unbedingte Angenommensein des Menschen durch seinen Schöpfer, gleichfalls auf sein Gefallensein und seine Erlösungsbedürftigkeit. Da alle Menschen in diesem Punkt unabhängig von Alter, Entwicklungsstand, Leistungsfähigkeit, Talent, religiöser Zugehörigkeit usw. gleich sind, kann es zwar unterschiedliche Aufgaben und Rollen geben (der Lehrer führt die Klasse), aber es gibt keine Unterschiede in der Würdigkeit eines Menschen vor Gott. Konkret: unsere Schule ist keine Einrichtung der GleichBERECHTIGUNG – Lehrerinnen und Lehrer haben andere Rechte als Schüler – aber eine Einrichtung der GleichWÜRDIGKEIT. Dies gilt auch für Schülerinnen und Schüler untereinander, was umzusetzen Bestandteil unseres Erziehungsauftrages ist.
STEP und Sozialtraining
Diese Gleichwürdigkeit vom Leitbild in die pädagogische Alltagswirklichkeit zu übersetzen, also ins Handeln zu tragen, dazu bedienen wir uns u. A. des pädagogischen Konzeptes STEP, ein von pädagogischen Fachleuten anerkanntes Konzept, in dem Wertschätzung, Respekt und partizipativ-demokratische Einbindung der Schülerinnen und Schüler eine wichtige Rolle spielen. Es arbeitet hauptsächlich mit natürlichen und logischen Konsequenzen. Zu diesem Konzept bieten Trainer an der FCS regelmäßig auch Elternkurse an, da das Erziehungskonzept sowohl in der Schule, als auch zu Hause angewandt werden kann und seine größte Wirkung entfaltet, wenn sich Eltern und Lehrer hier ergänzen.
Zudem findet in den Eingangsklassen der weiterführenden Schulen an der FCS ein so genanntes Sozialtraining statt. An mehreren Tagen erarbeiten die Schülerinnen und Schüler zusammen mit einer Fachkraft für Sozialtraining und Mobbingprävention die gemeinsamen Regeln, die in der Klasse Gültigkeit haben sollen. Dass die FCS dafür eine eigene Fachkraft hat, ist immer noch besonders in Freiburg.
Auf diese Weise bringt sich jeder mit dem ein, was ihm wichtig ist und worauf er ein Recht hat – oder sich ein Recht darauf wünscht. Beispiel gefällig? Der Lehrer hat das Recht, ungestört seinen Unterricht halten zu können. Der Schüler hat ein Recht, ansprechenden und didaktisch gut aufbereiteten Unterricht zu bekommen.
Klassenrat
Der Klassenrat fördert demokratisches Miteinander und Partizipation in der Schule. Er ist das demokratische Forum einer Klasse. In den zumeist wöchentlichen Sitzungen beraten, diskutieren und entscheiden die Schülerinnen und Schüler zusammen mit der Lehrerin oder dem Lehrer über selbstgewählte Themen, z. B. über die Gestaltung und Organisation des Zusammenlebens in Klasse, über aktuelle Probleme und Konflikte, über gemeinsame Planungen und Aktivitäten.
Um die Kommunikations- und Konfliktlösekompetenz der Schüler zu fördern, hat der Lehrer im Klassenrat lediglich eine teilnehmende, ermutigende Funktion. Schriftführer, Sitzungsleiter, Zeitwächter etc. sind „Ämter“, die die Schülerinnen und Schüler in einem rollierenden Verfahren selbst besetzen. Schule – eben auch ein Ort, Miteinander und Demokratie zu lernen und einzuüben.
Glaubensgrundlage
Der Gründungsspruch der Schule aus 1. Korinther 3,11: „Denn einen anderen Grund kann niemand legen außer den, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus.“ stellt zusammen mit dem apostolischen Glaubensbekenntnis und der Glaubensbasis der Evangelischen Allianz Deutschland einen Grundkonsens dar, den alle Mitglieder des Trägervereins und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Schule als Grundlage der gemeinsamen Arbeit haben.
Seit Beginn der Schule sind wir mit der Evangelischen Allianz Freiburg verbunden. Unsere Lehrerinnen und Lehrer und alle anderen Mitarbeitenden gehören verschiedenen landes- oder freikirchlichen Gemeinden Freiburgs an. Entscheidendes Kriterium für eine Einstellung als Mitarbeiterin oder Mitarbeiter egal welchen Bereiches ist nicht die formale Kirchenzugehörigkeit, sondern der gelebte Glaube an Jesus Christus als den Sohn Gottes. Unsere Berufung leben wir in einer Dienstgemeinschaft. Jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter ist in diese Dienstgemeinschaft eingebunden und beauftragt, in Wort und Tat das Evangelium zu verkünden, denn am „Lebensraum christliche Schule“ arbeiten Lehrende, Hausmeister, Sozialpädagogen, Mensamitarbeiterinnen, Verwaltungskräfte usw. an je ihrem eigenen Platz gestaltend mit.
Mitgliedschaften
Die FCS ist eine evangelische Bekenntnisschule und als solche Mitglied im evangelischen Schulwerk Baden und Württemberg. Das Evangelische Schulwerk Baden und Württemberg dient der Förderung der Arbeit der evangelischen Schulen in Baden und Württemberg. Ihm liegt der freiwillige Zusammenschluss der Träger evangelischer Schulen aus Kirche, Diakonie und freien Initiativen in Baden und Württemberg zugrunde. Mitglieder sind ca. 80 Träger von allgemeinbildenden, beruflichen und Sonderschulen mit insgesamt über 200 Schulen. Im Schulwerk findet reger Austausch statt, erfolgreiche Ideen können so gut weitervermittelt werden.
Bei der Verfolgung ihrer Ziele arbeitet die FCS im Sinne ihrer Gründerinnen und Gründer, im Rahmen des Verbands Evangelischer Bekenntnisschulen (VEBS) und in geschwisterlicher Gemeinschaft mit den christlichen Gemeinden vor Ort zusammen. Letzteres begründet die Mitgliedschaft in der Evangelischen Allianz Freiburg (siehe oben), ersteres die Mitgliedschaft im Verband Evangelischer Bekenntnisschulen. Der Verband unterstützt seit Anfang der 80er Jahre christliche Initiativen bei der Gründung von Bekenntnisschulen, Kindergärten oder Kindertagesstätten.
Seit 1. April 2004 ist die FCS Mitglied im Landesverband Baden-Württemberg e.V. des Verbands Deutscher Privatschulen. Mit über 250 freien Bildungseinrichtungen in freier Trägerschaft in Baden-Württemberg vertritt er unsere Interessen auf Landes- und Bundesebene. Zudem informiert und berät er in aktuellen Fragen zum Schul- und Bildungswesen.
25-jähriges Jubiläum
Im Schuljahr 16/17 hat die FCS 25-jähriges Jubiläum gefeiert. Dabei ist ein Film entstanden, der etwas über unsere Kultur des Miteinander und des gemeinsamen Feiern sagt bzw. zeigt.
Schulkleidung
Das Tragen von Schulkleidung ist an der FCS freiwillig. Bei der Auswahl des Lieferanten spielten sowohl die Qualität der Kleidung eine Rolle, als auch ökologische und soziale Aspekte. Hier werden Sie über die beachteten Standards informiert.
CSE Stipendienprogramm
Bei Bewerbungen für ein Stipendien für finanziell benachteiligte Kinder und Jugendliche wenden Sie sich bitte an den Förderverein. Über die Vergabe von Stipendien entscheidet der Förderverein unabhängig.
Externe Stipendienprogramme
Neben der zumeist eher kleinen Anzahl möglicher Stipendien durch den Trägerverein gibt es Stiftungen, bei denen Sie sich nach möglichen Stipendien erkundigen können. Zurzeit ist uns bekannt, dass eine Förderung z. B. über die Robert-Bosch-Stiftung und deren Programm „Talent im Land“ (Robert-Bosch-Stiftung) unter gewissen Umständen möglich ist.