Schreck in der Mittagsstunde – Hortkinder und der Blätterhaufen

 

Das war ein gehöriger Schrecken. Ein lauter Ruf hallte über den Hof. „Das Kind ist weg!“ Was war geschehen? In Unkenntnis der Menger der Blätter, die in einem normalen Herbst im Schulhof anfallen (beziehungsweise abfallen) hatte sich der Schüler L. einfach in den Blätterhaufen im Hof fallen lassen. Promt war er verschwunden. Die übrigen Kinder und Betreuer und Betreuerinnen suchten nach ihm. Mit viel Geschrei und lautem Rufen, konnte L. schlussendlich im Blätterhaufen ausfindig gemacht werden. Das war eine Erleichterung für alle.
Glücklicherweise konnte L. geborgen werden, bevor irgendwelche Pilze oder Tiere an ihm ansiedelten. Um das Geschehende zu verarbeiten, mussten sich alle Beteiligten ebenfalls in den Blätterhaufen werfen. Es musste ja geprüft werden, ob das irgendwelche Langzeitnachwirkungen hat. Aber einstimmig wurde beschlossen: „Nein, keine Nachwirkungen, aber besser ist es das gelegentlich mal zu überprüfen.“ Das zuständige Hausmeisterteam versprach, diese Möglichkeit immer wieder mal zu schaffen. Besonders die Kinder nahmen diese Nachricht mit Freudengeschrei auf. Liebe Eltern, sollten Sie an Ihrem Kind Blätter entdecken, bitte nicht den Laubbläser holen – einfach abzupfen.