Gleichwohl die FCS eine evangelische Bekenntnisschule ist, hatten wir heute „hohen Besuch“. Der Nikolaus ist (in mehrerer Gestalt) durch unser Schulhaus gegangen. Auf dem Foto ist er mit den Kindern in der Mensa zu sehen. Parallel lief die „Send-A-Claus-Aktion“ der Schülermitverantwortung.
Woher aber kommt eigentlich der Nikolaus? Gleichwohl es einen Bischof Nikolaus (worin unterscheidet sich eigentlich der Schokoladennikolaus vom Schokoladenweihnachtsmann?) tatsächlich gegeben hat, basiert der heute am 6.12. gefeierte Nikolaus auf einer der zahlreichen Legendenbildungen, die sich um den historischen Nikolaus und seine Taten ranken.
Bei den orthodoxen Schwestern und Brüder hat der hl. Nikolaus eine größere Bedeutung als in der protestantischen Kirche. Dass es am Nikolaustag Geschenke gibt, ist Brauchtum. In der Reformation wurde in der sich bildenden protestantischen Kirche u. A. die Heiligenverehrung abgeschafft und der Geschenke bringende Nikolaus durch das (Geschenke bringende) Christkind ersetzt – eine inhaltlich Fehldeutung, denn Christus selbst ist das Geschenk Gottes an die Welt. In den USA hat sich mit dem 19. Jahrhundert mehr und mehr eine säkularisierte Variante (Santa Claus) durchgesetzt, der „die heute weltweit dominierende, merkantil bestimmte Rezeption des heiligen Nikolaus“ ist (Wikipedia).