Erasmus+ in Nordmazedonien – Tag 3

An unserem zweiten Tag in Nordmazedonien trafen wir uns um 08:15 Uhr an der Schule, um rechtzeitig mit dem Bus losfahren zu können. Leider schafften es nicht alle rechtzeitig, da in den verschiedenen Ländern unterschiedliche Auffassungen zum Konzept „Pünktlichkeit“ existieren und wir verließen Kičevo erst um 09:00 Uhr. Dann fuhren wir für 1-2 Stunden nach Ohrid, wo wir einen Guide abholten. Ohrid liegt am Ohridsee im Süden Nordmazedoniens in der Nähe der albanischen Grenze. Mit dem Guide fuhren wir zu einer Aussichtsplattform und von dort zum Kloster Sveti Naum. Auf dem Weg dorthin erzählte uns der Guide die Geschichte des Kyrillischen Alphabets und von der kulturellen und wirtschaftlichen Bedeutung, die Ohrid und der Ohridsee für Nordmazedonien haben. Der Heilige Naum war ein Schüler des Heiligen Kyrill und einer der drei Männer, die das Kyrillische Alphabet erfunden und verfeinert haben. Von dort aus fuhren wir wieder zurück nach Ohrid, wo wir unter Führung des Guides noch weitere Sehenswürdigkeiten betrachteten, wie zum Beispiel die Kirche St.Jovan Kaneo, Plaošnik, Samuel ́s Fortress, das Amphitheater und die Sophienkirche. Dann verabschiedeten wir uns von dem Guide und gingen zum Mittagessen in ein italienisches Restaurant und aßen in unseren Ländergruppen. Jede Gruppe verließ das Restaurant, nachdem sie fertig mit dem Essen war, und ab dann hatten wir freie Zeit, Ohrid in Gruppen von drei Personen oder mehr zu erkunden. So fuhr beispielsweise eine Gruppe in einem Boot auf den See hinaus. Kurz bevor wir gingen, kam es zu leichtem Nieselregen, davor hatten wir den ganzen Tag über herausragendes Wetter. Wir trafen uns am Ende des Tages alle an einer markanten Statue und liefen zum Bus. Als wir abends in Kičevo ankamen wurden wir von unseren Lehrern entlassen und hatten den restlich Tag Freizeit. 

Mia, Gym 11