Erasmus Austausch Türkei 2019 – Tag 4

24.10.2019

Um 09:00 fuhren wir mit dem Bus Richtung Ephesus. Erster Halt war eine riesige Statue der Jungfrau Maria. Neben der großen, goldenen Statue stand ein Baum, an den Leute Bänder oder ihre Taschentücher binden. Sie hoffen, dass dadurch ihre Wünsche erfüllt werden. Danach ging es weiter zu dem Haus, in dem Maria ihre letzten Lebensjahre verbracht haben soll. Außerdem besichtigten wir dort eine Quelle und tranken „heiliges Wasser“. Manche zündeten Kerzen an. In dem Haus gab es einen kleinen Altar und ein paar Bänke. Auch hier gab es eine vergitterte Wand, an die die Leute Tücher binden.

Als nächstes besuchten wir die antiken Ruinen in Ephesus, die aus der Zeit des Römischen Reichs stammen. Überall standen Säulen und Steinbögen herum. Es war sehr interessant, weil die Stadt gut erhalten ist. Außerdem ist die Anlage weitläufig und eindrücklich. Wir sahen zwei Theater, die alte Bücherei, Reste eines Krankenhauses und viele Reste von Mauern.

Anschließend fuhren wir weiter, um uns die Isabey Moschee (aus dem 14. Jahrhundert) anzuschauen. Alle Frauen mussten Kopftücher tragen und lang bekleidet sein. In der Moschee war es leer und auf dem Boden lag außer dem Teppich nichts. Wir hörten uns einen Vortrag über die Moschee an und bekamen getrocknete Feigen zu essen.

Zum Mittagessen fuhren wir nach Sirence. Es gab Salat, Pommes, Reis und Fleisch. Dann besichtigten wir das Dorf Sirence selbst. In einem Kellerraum eines Restaurants mit schöner Aussicht, durften die Lehrer Wein verkosten. Danach liefen wir in das Städtchen und schauten in die vielen Läden, voll mit Schmuck, Essen oder Anderem. Wir kauften Andenken oder das spezielle türkische Eis.

Nach diesem kurzweiligen Zwischenstopp fuhren wir zurück nach Izmir.

Clara, Gym10