Freitag war der letzte Tag mit Programm vor unserer Abreise. Meine Austauschschülerin Ana und ich standen um 8 Uhr auf und gingen um ca. 9:30 Uhr los. Wir fuhren mit dem Bus und dann mit der Bahn zum Technical Museum Nikola Tesla, wo wir uns alle um 10:45 Uhr trafen. Als alle Schüler und Lehrer eingetroffen waren, gingen wir gemeinsam ins Museum und warteten auf unseren Museumsführer. Zu Beginn der Führung erschien am Eingang in schöner Neonleuchtschrift der Name Nikola Tesla an der Wand. Wir gingen erst einmal durch einen kleinen Gang, wo uns der Museumsführer neben ein paar Bildern und kleinen Texten erst einmal wichtige Fakten über Nikola Tesla erläuterte. Dann liefen wir weiter zu einer großen, runden Platte, an der es viele Informationen zu Teslas Leben anhand von Texten und Bildern gab. Uns wurden noch viele weitere Details über Tesla erzählt, beispielsweise entdeckte Nikola Tesla unter anderem den Wechselstrom. Mehrmals täglich benutzen wir Erfindungen von ihm. Nach den Informationen über sein Leben und Schaffen gingen wir in einen größeren Teil des Raumes. Wir setzten uns auf eine Tribüne und der Museumsführer zeigte uns ein paar von Teslas Erfindungen als funktionierende Modelle. Es durften sogar vier Schüler in einen Käfig sehr nah an den Strom gehen. Am Ende gab durften wir noch einen kleinen “Todesstrahl” sehen. Dieser war sehr laut!
Nach dem Museumsbesuch hieß es: Freizeit bis 19:30 Uhr! Viele gingen nach Hause zu ihren Gastfamilien und ruhten sich aus. Meine Freunde und deren Austauschschülerinnen gingen mit Ana und mir noch in die Stadt. Wir aßen Ćevapčići und Burek und nach dem Essen bummelten wir noch durch ein paar Läden, unter anderem durch den berühmten Schokoladenladen Dorina. Dann gingen wir auf einen kleinen Berg und genossen das schöne Wetter und die wundervolle Aussicht. Gegen fünf Uhr gingen wir nach Hause und bereiteten uns für das Abschiedsessen vor.
Um 19:30 Uhr trafen wir uns dann alle im pub Medvedgrad Ilica Restaurant. Wir ließen die Woche Revue passieren und bedankten uns bei den Lehrern. Und dann hieß es Abschied nehmen und die ersten Tränen flossen…! Nachdem man jeden einmal fest umarmt hatte, ging es in die Gastfamilien. Nach einer erholsamen Dusche ging ich ins Bett: Glücklich, am nächsten Tag meine Familie wieder zu sehen, aber auch sehr traurig, da dies der letzte Tag in der schönen Stadt Zagreb und unseres Austausches war.
Lydia, Gym 9