Aus dem Schulleben

Weihnachtsfenster-Wettbewerb

Am 28. November startete der erste Weihnachtsfenster-Wettbewerb in der FCS. Die Klasse RS10b rief alle Klassen dazu auf, in den „Gott & Mensch“-Stunden ihr Innenfenster neben der Tür zum Klassenraum bis zum 9. Dezember weihnachtlich zu dekorieren. Berücksichtigt werden sollten dabei drei Kriterien: weihnachtlich, christliche Botschaft und Einbeziehung/Repräsentation der Klasse. Fast alle Klassen beteiligten sich. Sie entwickelten Ideen, trafen Entscheidungen und malten, bastelten und klebten und freuten sich 😉. Ein weihnachtlicher Spaziergang durch die Flure des Schulhauses war durchaus interessant und inspirierend! So verarbeiteten die Klassen Themen wie „Jesus wird geboren“, „Jesus, Licht der Welt“, „Der Engel verkündet“, „Danke, Gott für…“, „Fürchtet euch nicht“, “Weihnachtsbaum“, „Adventskalender“ und „Gott liebt uns“ in ihren Werken.

Am 16. Dezember wurden die Gewinnerfenster gekürt. In der Jury waren Mitarbeiter aus verschiedenen Bereichen der Schule wie Sekretariat, Hort, Schulleitung und Mensa sowie des Trägers vertreten.

Gewonnen hat in der Gruppe „ab Klasse 5“ die Klasse 10b knapp mit einem Vorsprung von nur 3 Punkten. In der Gruppe „Klassen 1-4“ hat die Fd eindeutig den ersten Platz mit einem Vorsprung von 13 Punkten belegt. Als Preis erhielten die Klassen „Kino in der Schule“ mit verschieden Snacks wie Popcorn, Bionade und Schokolade.

Da die Aktion so positiv angekommen ist und so gut ablief, freuen wir uns schon auf die Ideen für den Osterfenster-Wettbewerb!

“Frohe Weihnachten !?” Thema im Hort

… am letzten Tag vor den Ferien. In den letzten Stunden haben wir mit den Kindern ein Weihnachtsquiz gespielt. Dabei wurden knifflige Fragen rund um Jesu Geburt und alle Personen, die so dazugehören gefragt. Da rauchte so mancher Kopf. In vier verschiedenen Gruppen mit jeweils 8/9 Kindern wurde gerätselt, gepuzzelt … aber – Hut ab! Alle Gruppen hatten immer richtige Antworten parat, sodass die Schreibenden (nicht die Pharisäer) kaum hinterherkamen, die richtigen Antworten aufzuschreiben. Am Ende gab es lauter Gewinner und Gewinnerinnen.

Bei der anschließenden Auswertung kamen aber auch andere Themen zur Sprache. Wir sprachen mit den Kindern darüber, was an Weihnachten toll und nicht so toll ist. Wenn man dem Fernsehen, der Werbung und Youtube glauben darf, dann ist Weihnachten bei allen Familien perfekt. Alle vertragen sich, es schneit in großen Flocken. Das Essen ist fantastisch und kocht sich von alleine. Aufräumen – kein Thema. Die Geschenke blitzen reichlich unter dem Baum hervor und natürlich ist alles dabei, was man sich gewünscht hat. Es duftet nach Tanne und Schokolade, wahlweise Gänsebraten und Glühwein … . Die Großeltern kommen zu Besuch. Alle sind gesund und haben vor lauter Friede, Freude, Eierkuchen rote Backen. Ein Traum? Ein Wunschtraum? Oder eher das, was uns die Werbeindustrie verkaufen möchte … . Ganz sicher sieht es nicht bei allen so aus. Und ganz sicher feiert jede Familie Weihnachten auf ihre eigene Weise. Wir haben zwei seltsame Jahre mit Coronabeschränkungen hinter uns. Und auch insgesamt sieht es nicht bei allen Familien so rosig aus. Da fehlt vielleicht Geld, oder es sind nicht alle gesund. Vielleicht gab es im Vorfeld Streit. Manchmal sind Familien getrennt. Oder es ist einfach die allgemeine Unsicherheit, die Weihnachten dieses Jahr noch komplizierter werden lässt. Aber genau dann sollten wir uns die Frage stellen, braucht es das ganze Drumherum? Machen wir das Beste aus dem was geht und was wir haben. Danke sagen zu Gott, dass wir ein Dach über den Köpfen haben (auch wenn es nicht das ist, welches wir gerne hätten) und uns zurückbesinnen, was denn eigentlich gemeint war mit Weihnachten. Sehen wir das Licht, das mit Jesu Geburt auf die Welt kam und uns Trost und treuer Begleiter ist. Für jede und jeden – so wie wir sind.

Nikolaus in Hort & Kerni

„Es ist für alle ´was da.“ In der Mensa haben wir ihn entdeckt. Natürlich hat der Nikolaus die Süßis erst nach dem Essen verteilt. Hier ist sogar der Nikolaus pädagogisch wertvoll!!

Leuchtender Adventskalender

 

Die Kinder des Hortes beteiligten sich an der Gestaltung eines der Adventsfenster der Gemeinde St. Petrus Canisius in Landwasser.
Im Spätherbst erreichte uns die Anfrage, ob wir nicht wieder, wie schon vor Jahren, an der Gestaltung eines der Adventsfenster der katholischen Gemeinde in Landwasser teilnehmen könnten. Ja klar! War die erste Reaktion. Etwas später kam dann der Themenwunsch: “Gaudete” soll die Gestaltung des riesigen Fensters als Thema haben. “Gaudete”? Ja – wie sicherlich der/die ein oder andere von Ihnen sich jetzt fragt, was das wohl sei, so ging es uns auch. Wer oder was ist bitte “Gaudete”? Eine kurze Umfrage unter Erwachsenen und Kindern, die uns über den Weg liefen brachte uns auch nicht weiter. Aber wofür gibt es denn “Tante google”? Und die konnte uns tatsächlich weiterhelfen. Ein Lied: Gaudete (Freut euch!) bzw. ist ein aus dem 16. Jahrhundert überliefertes Weihnachtslied. Nur, jetzt die nächste Frage: Wie soll man das denn in ein Bild umsetzen???? Viel Hirnschmalz, viele Ideen weiter und vor allem viele Informationen weiter (wir haben dann nämlich auch erfahren, was es mit der Bedeutung der Farbe der dritten Kerze auf dem Adventskranz auf sich hat), entschieden sich die Kinder zu einem Bild mit Kerzen. Et voilà 😉

 

Adventsgruß für die Nachbarschaft

“Hallo …wir sind Ihre Nachbarn von gegenüber!” So haben wir uns den Stationsleitungen, dem Pressesprecher und einer Personalbeauftragten des Diakoniekrankenhauses vorgestellt. Wir, das sind Emilia (5. Klasse), Joy, Fiona und Uliana (7. Klasse) und Amitha (11. Klasse) sowie Frau Schmidt und Frau Joos. Am Buß -und Bettag hatten wir in zwei Workshops Adventskalender für die Mitarbeiter der 6 Stationen des Krankenhauses gebastelt. Frau Rieß hatte den Kontakt hergestellt und zusammen mit Frau Wieschhörster vom Krankenhaus alles organisiert.

Unsere einmaligen und originellen Kalender durften wir in der schönen Krankenhauskapelle den Stationsleitungen der verschiedenen medizinischen Abteilungen übergeben. Mit Frau Joos haben die Schüler und Schülerinnen Tannenbäume und Säckchen aus Stoff genäht. Bei Frau Schmidt wurden aus Papiertüten Eulen und Nikoläuse gebastelt. Natürlich wurden sie noch mit kleinen süßen und auch schriftlichen Überraschungen gefüllt.

Damit wünschen wir den Mitarbeitern in der Adventszeit Kraft und Freude bei ihrer Arbeit!

Uns verbindet nicht nur die Nachbarschaft: Wir Mitarbeiter arbeiten mit Menschen und setzen uns mit ganzer Kraft für ihr Wohl ein. Unsere Mottos „nahe am Menschen“ und „weil du wertvoll bist“ ergänzen sich wunderbar und waren bei dieser Begegnung deutlich spürbar.

Mit einer Tüte voller Erste-Hilfe-Material machten wir uns wieder auf den Rückweg.

Anne Rieß

 

Königsstunde – bitte nicht stören

 

Was ist die Königsstunde im Hort? Jeden Mittwoch um 16.00 Uhr schallt ein Ruf durch das Schulhaus:„KÖNIGSSTUNDE“, und die Kinder wissen, dass wir uns in der Aula versammeln. Danach geht es in ein vorbereitetes Klassenzimmer (nicht immer das gleiche) und wir machen unsere “Königsstunde”. Dabei erzählen wir den Kindern anhand von Geschichten aus der Bibel, was Jesus (Gott) mit ihrem Leben zu tun hat und wie diese alten Geschichten doch ganz aktuell sind. Was es z. B. bedeutet, seinen Nächsten wie sich selbst zu lieben und warum die christlichen Werte zu Frieden, Miteinander und zum Trost eines jeden beitragen können. Dabei dürfen die Kinder mithelfen herauszufinden, wo sie selber direkt betroffen sind. Anschaulich kann das das Tafelbild oben zeigen. Und warum “Königsstunde” und nicht “Wochenandacht”? Das liegt daran, dass der Beginn der wöchentlichen Andachten in der Geschichte „nicht wie bei Räubers“ liegt. Und wer das nun genau wissen will – einfach mal lesen: Ursula Marc. nicht wie bei Räubers. Verlag: D&D Medien.

Buß- und Bettag 2020

Ursprünglich war der Buß- und Bettag ein gesetzlicher Feiertag. Als evangelischer Feiertag besteht er noch und wird weiterhin in vielen Gemeinden gefeiert. Viele evangelische Schulen begehen ihn auf besonders kreative Weise, so auch die FCS in Freiburg. Unsere Schülerinnen und Schüler beschäftigen sich daher an diesem Tag nicht mit Mathe und Deutsch, sondern mit Themen rund um den christlichen Glauben.

Ursprünglich als offener Projekttag geplant, mit Angeboten und Workshops zu Themen wie z. B.: Wert des Lebens, Gottesbeziehung und Frieden und Gerechtigkeit, aber auch Dingen wie Bewahrung der Schöpfung, Gestalten der Zukunft oder gesellschaftliches Miteinander, musste in diesem Jahr der Buß- und Bettag im Rahmen des Unterrichtes stattfinden. Die Schülerinnen und Schüler beschäftigten sich dann mit diesen Themen, die über die reine Wissensvermittlung hinausgehen:

Nächstenliebe, Teenie sein im Jahr 2020, Card Lettering und Watercolour, Bibel Art Journaling, aber auch Fragen wie: was bringt die Zukunft, oder: was darf mich mein Glaube kosten. „Die Corona-Auflagen haben zwar dazu geführt, dass der Tag ganz anders als sonst stattfinden musste, aber es hat gutgetan, sich mal wieder mit anderen Themen beschäftigen zu können und mit den Schülern anders in Kontakt zu kommen,“ so Friedemann Pfaff, Schulleiter des Gymnasiums, „am Ende des Tages konnten wir trotz der Corona-Einschränkungen auf einen für alle Gewinn bringenden Tag zurückblicken“.

 

Beten mit Abstand

Seit dem 29.06. finden an der FCS Gebetswochen statt, bei der die Schüler an über 20 Stationen Anregungen zum Gebet finden. Unter Corona-Auflagen können die Schüler hier ganz praktisch und auch im Gebet ihre Sorgen „auf Gott werfen“, was sie belastet an ein Kreuz nageln und einfach mal „Danke“ sagen.
Gerade nach der aufreibenden Quarantänezeit tragen die Schülerinnen und Schüler auch Sorgen um die Zukunft und um geliebte Menschen mit sich. Diese Sorgen und Namen von geliebten Menschen, denen es gerade nicht so gut geht, können an einer Station auf Pflaster geschrieben werden und dann im Gebet vor Gott gebracht werden. An der „Klagemauer“ und der „Emoji-Wand“ dürfen auch „negative“ Gefühle Raum finden und ausgedrückt werden. Wie in den Psalmen der Bibel, dürfen wir Gott auch heute noch ungefiltert unsere Not und unser Leid klagen.

Doch die Corona-Zeit lehrte uns auch einen ganz neuen Blick auf Dinge, die wir für selbstverständlich gehalten haben, wie zum Beispiel das Klopapier. Auf dem Gebetspfad kann auf Klopapierblättern einmal dafür gedankt werden.

An einigen Stationen wird der Blick auch bewusst auf das Gute gerichtet, über die Natur gestaunt und für uns selbst und unsere Gesundheit gedankt.

Für die Schüler ist der Gebetspfad eine willkommene Abwechslung zum Schulalltag und wird von ihnen gerne genutzt. Hier kann jeder ganz persönlich zur Ruhe kommen und Gott auf kreative Weise begegnen. Denn Gott lässt uns auch in Zeiten von Abstandsregelungen nicht alleine. Bei ihm gibt es keinen „Lockdown“.

 

 

Musical-Aufführung der Primarschule

Für die Primarschüler der FCS endete das Schuljahr 2018/19 mit einem Highlight: Am 24. Juli standen alle 90 Primarschüler gemeinsam auf der Bühne, um das Musical „Zachäus“ (aus dem Verlag Adonia) aufzuführen. Mit großer Begeisterung sangen die Kinder klassenweise oder auch als gesamter Chor die eingängigen Lieder. Dazwischen wurde ebenfalls von den Kindern die Geschichte des kleinen Zöllners Zachäus, der Jesus begegnet, in kurzen Theaterszenen dargestellt. In bunten Kostümen traten die Schüler selbstbewusst vors Mikrofon und wuchsen dabei sichtlich über sich selbst hinaus. Innerhalb einer Blockwoche hatten die Schüler unter der Anleitung ihrer Klassenlehrerinnen die Lieder und Theaterszenen einstudiert, sowie die Kulissen hergestellt. Ein zentrales Ziel der Lehrerinnen war, jedes Kind in den Prozess einzubinden und mit seinen Talenten möglichst gut zu fördern. Die vielen zufriedenen und glücklichen Gesichter der Kinder sowie die Begeisterung der Zuhörerinnen und Zuhörer waren eine schöne Belohnung. „Ihr Grundschüler wart einfach spitze!!“

 

Stadtpiratencamp an der FCS – wie es war…

Wir freuen uns über die immer wieder gelingende Kooperation mit dem Stadtpiraten Freiburg e.V. Im aktuellen Newsletter der Stadtpiraten berichten sie über Projekte, wie das Camp, welches wir zweimal jährlich in Kooperation mit den Stadtpiraten durchführen. Dabei setzen wir aktive, lebensbejahende Zeichen gegen Vorurteile und Ausgrenzung.

Im Newsletter der Stadtpiraten heißt es:

«Ahoi ,

“Nun bleiben aber Glaube, Hoffnung und Liebe; diese drei. Die Liebe ist die Größte unter ihnen.” (1. Korinther 13,13)

Vor zwei Wochen hat der Prozess um die Gruppenvergewaltigung in Freiburg begonnen. Es ist ein Prozess, der von einem grausamen Tathergang handelt und Wellen schlägt. Zehn Asylbewerber und ein Deutscher ohne Migrationshintergrund sind angeklagt eine 18 Jährige vergewaltigt zu haben.
Die Prozessunterlagen umfassen 70.000 Seiten, der Gerichtssaal, der eigentlich unter Denkmalschutz steht, musste umgebaut werden, ein Urteil wird nicht vor Ende des Jahres erwartet.

Inmitten der Diskussionen um die gesellschaftlichen Auswirkungen, die mit dem Zustrom an Geflüchteten einhergehen, wollen wir die Botschaft von Glaube, Hoffnung und Liebe hochhalten.

Die Vision von Stadtpiraten lautet, dass jedes Kind und jeder Teenager erleben soll, dass er/sie gewollt, begabt und geliebt ist. Unser Anspruch ist es, Hoffnung zu geben und konkrete (Lebens-)Perspektiven zu schaffen.

Wir sind überzeugt: Jedes Kind hat ein Recht darauf, dass es bereits in jungen Jahren gefördert wird, dass es Halt und Orientierung erfährt. Und Teenager brauchen in der so wichtigen Phase der Identitätsbildung Menschen, denen sie vertrauen können und die an sie glauben.
Lasst uns Zeichen der Hoffnung, des Glaubens und der Liebe setzen.

In herzlicher Verbundenheit,

David Rösch, Micha Gohl und
Anna-Verena Fronz
im Namen von Stadtpiraten Freiburg e.V.»