Aus dem Schulleben

Besuch aus der Politik

Mit etwas Erschrecken haben wir festgestellt, dass uns eine Info “durch die Lappen” gegangen ist, die wir hier gerne dankend nachreichen: Am 26. September besuchte Nadyne Saint-Cast den Christlichen Schul- und Erziehungsverein in der Freien Christlichen Schule. Herzlichen Dank für den Besuch! Hier der Bericht auf der Website von Nadyne Saint-Cast:

Screenshot https://saint-cast.de/fcs-freiburg-2022-09-23/

PS. Im Artikel hat sich ein Fehler eingeschlichen: Alexander Pollhans und Erich Schrank sind keine Schulleiter, sonder Vorstände des Trägers.

Festakt 30 Jahre FCS

Mit einem Festakt beging die Freie Christliche Schule am 22. Juli 2022 ihr 30-jähriges Jubiläum. Rund 90 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Schule und Verbänden feierten dieses Jubiläum mit.

V.l.n.r. David Werner, Christina Metke, Friedemann Pfaff, Ulrich von Kirchbach, Michael Hageböck, Viktoria Gojny

Die Begrüßung der Gäste erfolgte durch den Schulleiter Michael Hageböck. Die Grüße der Stadt überbrachte der 1. Bürgermeister Ulrich v. Kirchbach. Er verwies auf die Handlungsfelder, in denen sich der Christliche Schul- und Erziehungs.- e. V., der Träger der FCS, bewegt und bedachte auch die beiden Kindertagesstätten und den Hort als wichtigen Partner in der Jugendhilfe. Die FCS habe sich zudem engagiert in die Entwicklung des Stadtteiles eingebracht, was u. a. an der Mitarbeit beim STELL-Projekt Landwasser deutlich geworden sei.

Christina Metke vom Verband Deutscher Privatschulen sprach über die Bereicherung einer vielfältigen Bildungslandschaft durch Schulen in freier Trägerschaft. Mit den “drei F” (Freiheit, Fachkräfte, Finanzen) verwies sie auf die Chancen und Herausforderungen im privaten Schulwesen. Sie machte auch deutlich, dass sich die Stadt bei kommunalen Aufgaben wie bspw. der Schulsozialarbeit nicht länger vor einer Finanzierung drücken könne. Hier legte Sie den Finger in die Wunde und merkte an, dass noch “Hausaufgaben” zu machen seien.

Viktoria Gojny und David Werner von der Schülermitverantwortung sprachen u. a. über das Profil der FCS. Als Schülerin bzw. Schüler der FCS erleben sie, dass den Lehrerinnen und Lehrern zu jeder Zeit der Leitsatz der FCS wichtig ist: “weil du wertvoll bist”. Auch das christliche Profil sei spürbar und bereichere den Lernalltag.

Mit einem lebendigen Blick in die bewegte Geschichte der FCS schloss der Schulleiter Friedemann Pfaff die Rednerliste. Elisabeth Berndt, die den Festakt moderierte, bedankte sich bei den Gästen und lud zu Snack und Austausch ein. Musikalisch gestaltete den Festakt ein Quintett rund um den emeritierten Schulleiter Paul Schlosser.

Der Dank des Trägers gilt allen Besucherinnen und Besuchern sowie den Kolleginnen und Kollegen, die zum Gelingen dieses Festaktes beigetragen haben.

Alexander Pollhans (Vorstand CSE e. V.)

Herausforderung 2022 – mit dem Fahrrad an die Nordsee

«Nach monatelanger Vorbereitung und Planung startete am 04.07.2022 unsere 11-tägige Fahrradtour. Das Ziel: Die Nordsee.
Als wir uns am Montagmorgen vor unserer Schule, der Freien Christlichen Schule in Freiburg, trafen, lag in der Luft eine erwartungsvolle Anspannung. Die Fahrräder waren voll bepackt und bereit zur Abfahrt. Und nachdem wir uns von unseren Mitschülern, die gerade Unterricht hatten, verabschiedeten, ging es schon los.
Wir waren acht Schülerinnen und Schüler der 8. und 9. Klasse, die sich etwa ein halbes Jahr zuvor entschieden haben, an der sogenannten „Herausforderung“ teilzunehmen. Darauf folgte das Planen der Etappen, Suchen von Unterkünften und Einteilen unseres Budgets. Begleitet wurden wir von zwei Lehrer*innen.
Voll motiviert starteten wir unsere erste Etappe, die 85 Kilometer betrug. Nach einer Fahrt durch Rebberge und Maisfelder kamen wir am frühen Abend verschwitzt und hungrig an. Unsere Zelte haben wir im Garten eines Bekannten aufgeschlagen. Wir grillten und genossen den Abend.
Einen Abend später waren wir nach einer hügeligen Fahrt schon in Rheinland-Pfalz und aßen die leckeren Flammkuchen, zu denen wir von unseren Gastgebern auf einem Weingut eingeladen wurden.
Der nächste Tag hielt die meisten Höhenmeter der Tour bereit. Weil wir nicht gut eingeschätzt hatten, wie lange wir dafür brauchen würden, erreichten wir unser geplantes Ziel nicht ganz. Wir mussten das erste Mal bei Leuten klingeln und fragen, ob wir unsere fünf kleinen Zelte im Garten aufbauen dürfen. Zum Glück wurden wir schon beim ersten Versuch willkommen geheißen.
Am darauffolgenden Abend, für den wir auch keine Übernachtung vorausgeplant hatten, brauchten wir ein paar Versuche mehr, bis wir in Koblenz im Garten einer Familie, die für uns 2 ½ Kilogramm Nudeln mit Pesto kochte, zelten durften. An diesem vierten Tag unserer Tour radelten wir etwas mehr als 110 Kilometer, weil wir noch einen Teil der Strecke vom Vortag nachholen mussten. Es war die längste Etappe der Tour.
Als wir am nächsten Morgen zu den Rheinwiesen fahren wollten, um dort zu frühstücken, gab es eine böse Überraschung: Zwei Fahrräder hatten einen Platten, einer davon sogar am Hinterreifen. Es dauerte also eine Weile, bis wir unser alltägliches Frühstück, Porridge mit Obst und Honig, zubereiten und essen konnten. Fast zwei Stunden nach unserem geplanten Start fuhren wir los, weiter nach Norden. Kurz bevor wir unser Ziel in der Nähe von Köln erreichten, bekamen wir die zweite schlechte Nachricht: Wir wurden, weil wir zu spät waren, von unserem Gastgeber ausgeladen und mussten uns eine neue Unterkunft suchen. Doch glücklicherweise wurden wir wieder beim ersten Haus, bei dem wir klingelten, herzlich begrüßt und bauten unsere Zelte auf. Wir verbrachten einen gemütlichen Abend.
Nach etwa der Hälfte der nächsten Etappe waren wir auf der Suche nach einem Platz für die Mittagspause. Zufällig trafen wir ein älteres Ehepaar, das uns einlud, bei ihm im Garten zu rasten. Danach schüttete es heftig, aber nach einer Weile konnten wir unsere Tour gestärkt fortsetzen. Leider waren wir danach so lange unterwegs, dass wir, nachdem wir erst ins falsche Dorf gefahren sind, erst nach 23 Uhr an unserer Unterkunft ankamen. Doch uns erwarteten freundliche Leute, die sogar Kuchen für uns gebacken hatten.
Den folgenden Tag über regnete es und so kamen wir nass und erschöpft an unserem siebten Übernachtungsplatz an. Dennoch war die Stimmung ausgelassen und lustig. Wir kochten Linseneintopf auf unseren Gaskochern und saßen abends alle beisammen.
Am nächsten Tag übernachteten wir auf einem Hühnerhof, wo wir morgens Rührei bekamen, bevor wir unsere letzte Etappe der Herausforderung starteten. Auf der Zielgerade wurden viele von uns schon übermütig und aufgedreht vor Vorfreude auf die Nordsee – und vor allem auf die Ankunft. Und dann waren wir am Ziel! Unser Campingplatz war im Ort Bensersiel direkt am Meer. Weil es schon spät war, bauten wir unsere Zelte auf, bevor wir am Strand waren und anschließend im Dunkeln kochten und aßen.
Den letzten Tag verbrachten wir am Strand, im Meer und in verschiedenen Geschäften in Bensersiel. Am Abend gingen wir griechisch essen – darauf hatten wir uns schon die ganze Woche gefreut. Danach veranstalteten wir eine Wattschlacht mit den Lehrern, bei der jeder einen Riesenspaß hatte. Glücklich schlupften wir spätabends in unsere Schlafsäcke.
Am letzten Morgen mussten wir besonders früh aufstehen, weil wir bis vormittags 30 km in die Stadt Norden fahren mussten, von wo aus unser Zug zurück nach Freiburg fuhr. Weil man nicht mit 10 Fahrrädern auf einmal in den ICE durfte, waren wir in zwei Gruppen aufgeteilt, die in unterschiedlichen Zügen fuhren. Es war eine lange, aber unterhaltsame Zugfahrt. Die letzten kamen etwa um 22:30 Uhr in Freiburg an.
In dieser Zeit haben wir viel gelernt, Neues ausprobiert und eine coole Gemeinschaft entwickelt. Unser Dank gilt der FCS Freiburg, dass sie uns so eine Reise ermöglicht, den Lehrer*innen, die es fast zwei Wochen mit uns ausgehalten haben, und vor allem natürlich all den Menschen, die unsere Tour noch ein Stück schöner gemacht haben und uns willkommen geheißen haben. Es war eine wunderschöne Zeit, an die wir gerne zurückdenken!»

Bericht einer Schülerin

24 x Hoffnung

Das ganze Projekt 24 x Hoffnung findet sich auf Youtube!

Neues Sozialgymnasium

Die Badische Zeitung berichtet in ihre Ausgabe vom 04.02.2020: „FREIBURG-LANDWASSER. Die Freie Christliche Schule in Landwasser eröffnet ein Sozialwissenschaftliches Gymnasium mit dem Schwerpunkt Gesundheit und Biologie. Der Clou: Die Schülerinnen und Schüler werden in enger Zusammenarbeit mit dem Diakoniekrankenhaus unterrichtet, wo sie gleich auch Einblick in die Praxis bekommen. Zu der in Freiburg einzigartigen Kooperation kam es ausgerechnet durch eine Bombendrohung.“ Den Artikel findet man hier.

Dank an die BZ für die Berichterstattung.

 

FCS startet Sozialgymnasium Profil Gesundheit (SGG)

Friedemann Pfaff (links), Schulleiter der FCS Gymnasien und Alexander Fuhr, Schulleiter der Ausbildungsstätte für Gesundheits- und Krankenpflege im Diakoniekrankenhaus besprechen die Details der Kooperation.

Sieht nach Arbeit aus – ist auch so. Im August 2020 startet die FCS in Kooperation mit dem Diakoniekrankenhaus ein sozialwissenschaftliches Gymnasium mit dem Profil Gesundheit (SGG). Als “berufliches Gymnasium” ist der Praxisbezug von erheblicher Bedeutung. Und mit wem könnte man den Praxisbezug eines SGG besser entwicklen und durchführen, als mit einem Krankenhaus?

Wir freuen uns schon heute auf den Start dieser Kooperation!

Besuch aus Kamerun

Vom 25. – 27. November hatte wir Besuch von unserer Patenschule in Batouri / Kamerun. Diese Patenschaft kam vor vielen Jahren zustande, als unsere jetzige Lehrerin Ruth H. und ihr Bruder Johannes S. tatkräftig am Bau dieser Schule mitgeholfen haben. Auch haben später die damalige Grundschulleiterin Christine K. und Iris R. die Schule in Kamerun besucht. Jetzt waren die Schulleiterin Pauline und die Missionarin Erika K. für 3 Tage zum Berichten, Hospitieren und zum Austausch in der FCS. Es war ein großer Segen für uns, unsere Schüler und auch für die Besucher!

Auch erfuhren wir, unter was für schwierigen Umständen die Schule in Kamerun arbeitet und welchen finanziellen und politischen Herausforderungen sie sich stellen muss.

Unsere Schulleiter haben spontan Farbkästen gespendet, der FöV Workbooks für den Englischunterricht und der Vorstand zwei Notebooks. Die diesjährige Weihnachtsgottesdienstkollekte wird für die Partnerschule eingesammelt werden.

Wenn Sie unsere Partnerschule in Batouri finanziell unterstützen möchten, nehmen Sie bitte Kontakt mit dem Förderverein der FCS auf (i.rotzler(ät)fcs-freiburg.de).

Erasmus Austausch Türkei 2019 – Tag 4

24.10.2019

Um 09:00 fuhren wir mit dem Bus Richtung Ephesus. Erster Halt war eine riesige Statue der Jungfrau Maria. Neben der großen, goldenen Statue stand ein Baum, an den Leute Bänder oder ihre Taschentücher binden. Sie hoffen, dass dadurch ihre Wünsche erfüllt werden. Danach ging es weiter zu dem Haus, in dem Maria ihre letzten Lebensjahre verbracht haben soll. Außerdem besichtigten wir dort eine Quelle und tranken „heiliges Wasser“. Manche zündeten Kerzen an. In dem Haus gab es einen kleinen Altar und ein paar Bänke. Auch hier gab es eine vergitterte Wand, an die die Leute Tücher binden.

Als nächstes besuchten wir die antiken Ruinen in Ephesus, die aus der Zeit des Römischen Reichs stammen. Überall standen Säulen und Steinbögen herum. Es war sehr interessant, weil die Stadt gut erhalten ist. Außerdem ist die Anlage weitläufig und eindrücklich. Wir sahen zwei Theater, die alte Bücherei, Reste eines Krankenhauses und viele Reste von Mauern.

Anschließend fuhren wir weiter, um uns die Isabey Moschee (aus dem 14. Jahrhundert) anzuschauen. Alle Frauen mussten Kopftücher tragen und lang bekleidet sein. In der Moschee war es leer und auf dem Boden lag außer dem Teppich nichts. Wir hörten uns einen Vortrag über die Moschee an und bekamen getrocknete Feigen zu essen.

Zum Mittagessen fuhren wir nach Sirence. Es gab Salat, Pommes, Reis und Fleisch. Dann besichtigten wir das Dorf Sirence selbst. In einem Kellerraum eines Restaurants mit schöner Aussicht, durften die Lehrer Wein verkosten. Danach liefen wir in das Städtchen und schauten in die vielen Läden, voll mit Schmuck, Essen oder Anderem. Wir kauften Andenken oder das spezielle türkische Eis.

Nach diesem kurzweiligen Zwischenstopp fuhren wir zurück nach Izmir.

Clara, Gym10

Erasmus Austausch Türkei 2019 – Tag 3

23.10.2019

Am Morgen sind wir um 8:30 Uhr in der Schule angekommen. Dann sind wir alle in einen Reisebus eingestiegen. Mit diesem Bus sind wir zu einer kleinen Stadt mit dem Namen Seferihisar gefahren. Dort haben wir einen Vortrag über „Cittaslow“ gehört. Cittaslow ist eine Art Zertifikat für Städte oder Dörfer, die ihre lokalen Traditionen und ihre regionale Landwirtschaft schützen und erhalten wollen.

Nach dem Vortrag sind wir mit dem Bus zum Strand gefahren. Der Strand hatte türkises Wasser und schöne Felsen, aber man konnte auch direkt den Müll sehen. Zuerst haben wir, wie im Programm geplant, Müll eingesammelt und in Mülltüten geworfen. Danach wurde mal wieder ein Gruppenfoto geschossen und anschließend hatten wir die Chance im Meer zu schwimmen, was nur wenige gemacht haben, weil es eher kalt und windig war.

Wir sind dann nur ein paar Meter gelaufen und schon waren wir bei dem von den Türken gebuchten Restaurant, wir aßen dort mit einem wunderschönen Blick aufs Meer, Fisch, Fleisch oder Salat. Nach dem Mittagessen fuhren wir mit unserem Bus zu einer weiteren kleinen Stadt, in der wir Freizeit hatten. Die meisten Schüler waren shoppen oder haben Eis gegessen, oder auch beides. Am Ende sind wir wieder nach Izmir gefahren und wir hatten noch Zeit in unseren Gastfamilien.

Sarah, Gym9

Erasmus Austausch Türkei 2019 – Tag 2

Dienstag 22.10.19

Am Dienstag trafen wir uns alle um ca. neun Uhr in der Schule unserer Austauschschüler die im Stadtteil Bornova, Izmir liegt. Dort angekommen versammelten wir uns alle in einem großen Konferenzraum und verbrachten den Vormittag damit, neue Leute kennenzulernen, türkische Volkstänze zu lernen und auf dem Pausenhof Volleyball zu spielen. Anschließend aßen wir in der Schulcafeteria zu Mittag. Es gab Hähnchen mit Reis und Suppe. Außerdem durfte ich zum ersten mal eine typisch türkische Spezialität probieren: Baklava. Nach dem Essen wurden draußen auf dem Hof der Schule Stände der verschiedenen Länder, die am Erasmus+ Projekt teilnehmen, aufgebaut. An unseren Stand konnte man Fragen rund ums Thema Klimaschutz in Deutschland stellen. Unter anderem gab es einen Chor und Tanzvorführungen von einigen türkischen Schülern. Gegen Nachmittag hatten wir endlich Freizeit und zusammen mit unseren Austauschpartnern machten wir uns auf den Weg nach Alsancak einem Stadtteil von Izmir. Dort hatten wir Zeit zum Shoppen. Bevor wir uns am Abend alle auf den Heimweg machten probierten wir „Bomba“ eine weitere türkische Spezialität, eine Art Gebäck gefüllt mit flüssiger Schokolade vom Bäcker. Zuhause angekommen waren wir ziemlich satt und erschöpft jedoch wartete schon das zweite Abendessen, welches meine Gastmutter gekocht hatte, auf uns. Trotz meines nicht ganz so großen Hungers war es sehr lecker und schlussendlich kann ich nur sagen, dass allein das Türkische Essen ein guter Grund ist noch einmal in die Türkei zu reisen :D.

Janne, Gym10