Aus dem Schulleben

Erasmus+ in Nordmazedonien – Tag 7

Aufgrund der Abreise mussten wir uns dann am Samstag fertig machen, um uns um 3:30 Uhr an der Schule zu treffen und gemeinsam mit den Norwegern zusammen zum Flughafen zu fahren. Im Flugzeug angekommen war somit auch unsere Reise fast am Ende. Diese Woche prägte uns und zeigte uns viel Neues. So war die Reise sehr lehrreich. Auch unsere Englischkenntnisse wurden dadurch verbessert und man gewöhnte sich immer mehr daran, sich in dieser Sprache zu verständigen. Obwohl es manchmal stressig war, war diese Reise überwiegend positiv. Man konnte viele neue Freundschaften knüpfen und auch Kulturen kennenlernen. Im Großen und Ganzen kann man nur sagen, dass es eine sehr gute Erfahrung ist, die man auf jeden Fall einmal gemacht haben sollte.  

 Samira, Gym 9 

Erasmus+ in Nordmazedonien – Tag 6

Am nächsten Morgen trafen wir uns alle um die gleiche Zeit wie am Vortag, diesmal aber in dem Restaurant, in welchen wir schon am ersten Tag gegessen hatten. Dort angekommen begannen wir mit einem Quiz über die Woche und das Erlernte. Es ging auch um die Präsentation, die wir am Mittwoch gehört hatten. Als wir fertig damit waren, spielten wir alle gemeinsam ein Spiel. So schrieb jeder seinen Namen groß oben auf ein Blatt und reichte es an den Nebensitzenden weiter. Wenn man dann ein Blatt eines anderen bekam, schrieb man eine positive Sache auf, die einem an dem anderen gefiel. Danach gab man auch dieses Blatt weiter. In diesem Muster ging es dann einmal umher, bis es bei der Person wieder ankam und jeder etwas geschrieben hatte. Dies war eine schöne Aktivität, bei der man eine Erinnerung bekam, die man mitnehmen konnte. Wir bekamen noch unsere Zertifikate, dass wir an dem Projekt teilgenommen haben und dann wurde für uns ein Buffet hergerichtet. Es gab viele verschiedene Speisen und somit endete auch an diesem Tag das Programm, welches als Abschied der Mobility diente. Nach dem Essen wurde noch zu traditioneller Musik getanzt und dann löste sich die Veranstaltung auch langsam auf. Anschließend trafen wir uns noch als Truppe und saßen in einem Café zusammen. Am Abend gingen wir alle zusammen auf eine Party und genossen noch den letzten Tag, den Abschluss unserer Reise. Bis in den Morgen waren wir noch gemeinsam unterwegs.  

 Samira, Gym 9 

Erasmus+ in Nordmazedonien – Tag 5

Am Donnerstag der Woche in Nordmazedonien trafen wir uns alle topfit um 9:30 Uhr, um dann mit dem Bus zu dem Punkt zu fahren, an dem die – für nordmazedonische Verhältnisse – „Wanderung“ beginnen sollte. Nach deutschem Betrachten könnte man den einstündigen Lauf aber nicht als Wanderung bezeichnen, sondern eher als Spaziergang. So kamen wir sehr schnell zu dem geplanten Ort, welcher neben einem Restaurant lag. Wir wurden daraufhin in Gruppen aufgeteilt und arbeiteten alle gemeinsam daran, ein Vogelhäuschen aufzubauen und herzurichten. Die Zusammenarbeit mit den anderen half auch dabei, mit anderen ins Gespräch zu kommen und diese besser kennen zu lernen. Natürlich lässt sich jetzt im Nachhinein nur sagen, dass unsere Gruppe das schönste ihrer Art gebaut hat, doch haben fast alle Gruppen diese Auffassung bei ihrem eigenen unterstützt. Das Vogelhaus entstand aus einer Plastikflasche, die von uns mit Stoff verkleidet wurde. Jede Gruppe konnte ihr Vogelhaus individuell gestalten mit allem was in der Natur zu finden war. Es entstanden also fünf verschiedene Vogelhäuser. Nach dieser verrichteten Arbeit gingen wir gemeinsam in dem nebenliegenden Restaurant essen und kräftigten uns. Danach stellten alle ihre Vogelhäuser vor und plazierten sie in dem umliegenden Gebiet. Als dann die Busse wiederkamen, um uns abzuholen, fuhren wir zur Schule zurück. In unserem Bus herrschte gute Stimmung und wir sangen auch zusammen. Zurück an der Schule waren wir mit dem Programm des Tages zu Ende und hatten den restlichen Tag für uns. Später trafen wir uns als große Gruppe und gingen in ein Café, um zusammen Zeit zu verbringen. Wir unterhielten uns und hatten zusammen eine schöne Zeit. Nach dem Zusammensitzen machten wir uns alle auf den Weg und liefen in Kicevo gemeinsam umher.  

Samira, Gym 9 

Erasmus+ in Nordmazedonien – Tag 4

Am Mittwoch fuhren wir mit zwei Bussen von Kichevo zu einer Universität in Skopje. Dort hörten wir einen Vortrag von einem Geologieprofessor über die Themen: “Was ist Klima und was ist Wetter?” sowie “Der Klimawandel und seine Auswirkungen”, bei dem wir viel lernen konnten und unser Wissen zu den Themen, über die wir die letzten Jahre im Rahmen des Projekts zusammen gearbeitet hatten, vertieften. Nach dem Vortrag gingen wir in den Botanischen Garten der Universität. Dieser existiert, um bedrohte Pflanzenarten aus der Umgebung zu schützen. Auf die Führung durch den Garten der Universität folgend fuhren wir in die Stadt, um etwas zu essen. Nach dem Essen in einem Restaurant bekamen wir ein bisschen Freizeit, um uns etwas kaufen zu können wie z.B. ein Souvenir wie einen Magneten oder auch nur um ein Eis zu essen. Nach dieser freien Zeit fuhren wir in ein Einkaufszentrum. Zuletzt fuhren wir mit den Bussen wieder zurück und hatten dann wieder bis zum nächsten Morgen Freizeit in Kichevo. In der Freizeit in Kichevo trafen wir uns in einem Restaurant, in dem wir gemeinsam aßen. Im Anschluss liefen wir auf einen Berg, um die Abendsonne bei einem schönen Ausblick zu genießen.  

Noah, Gym 9 

Erasmus+ in Nordmazedonien – Tag 3

An unserem zweiten Tag in Nordmazedonien trafen wir uns um 08:15 Uhr an der Schule, um rechtzeitig mit dem Bus losfahren zu können. Leider schafften es nicht alle rechtzeitig, da in den verschiedenen Ländern unterschiedliche Auffassungen zum Konzept „Pünktlichkeit“ existieren und wir verließen Kičevo erst um 09:00 Uhr. Dann fuhren wir für 1-2 Stunden nach Ohrid, wo wir einen Guide abholten. Ohrid liegt am Ohridsee im Süden Nordmazedoniens in der Nähe der albanischen Grenze. Mit dem Guide fuhren wir zu einer Aussichtsplattform und von dort zum Kloster Sveti Naum. Auf dem Weg dorthin erzählte uns der Guide die Geschichte des Kyrillischen Alphabets und von der kulturellen und wirtschaftlichen Bedeutung, die Ohrid und der Ohridsee für Nordmazedonien haben. Der Heilige Naum war ein Schüler des Heiligen Kyrill und einer der drei Männer, die das Kyrillische Alphabet erfunden und verfeinert haben. Von dort aus fuhren wir wieder zurück nach Ohrid, wo wir unter Führung des Guides noch weitere Sehenswürdigkeiten betrachteten, wie zum Beispiel die Kirche St.Jovan Kaneo, Plaošnik, Samuel ́s Fortress, das Amphitheater und die Sophienkirche. Dann verabschiedeten wir uns von dem Guide und gingen zum Mittagessen in ein italienisches Restaurant und aßen in unseren Ländergruppen. Jede Gruppe verließ das Restaurant, nachdem sie fertig mit dem Essen war, und ab dann hatten wir freie Zeit, Ohrid in Gruppen von drei Personen oder mehr zu erkunden. So fuhr beispielsweise eine Gruppe in einem Boot auf den See hinaus. Kurz bevor wir gingen, kam es zu leichtem Nieselregen, davor hatten wir den ganzen Tag über herausragendes Wetter. Wir trafen uns am Ende des Tages alle an einer markanten Statue und liefen zum Bus. Als wir abends in Kičevo ankamen wurden wir von unseren Lehrern entlassen und hatten den restlich Tag Freizeit. 

Mia, Gym 11 

Erasmus+ in Nordmazedonien Tag 2

Am Montag fing das Programm um 9:30 an. Alle Teilnehmer des Projekts trafen sich in der Schule, wo uns ein kurzer Überblick über die nächsten Tage gegeben wurde. Danach wurden wir in Gruppen eingeteilt mit jeweils einer Person aus Nordmazedonien, die uns durch die Schule führte.
Wir lernten sehr viel über die Schule vor Ort, aber auch über das gesamte Schulsystem, selbst Unterrichtsstunden durften wir stören, um ein Gefühl für Schule in Nordmazedonien zu bekommen.
Am Mittag kamen wieder alle zusammen und wir gingen in ein Restaurant, um Essen zu gehen uns ein bisschen besser kennen zu lernen. Schon bald bemerkten wir, wie cool es ist, internationale Freunde zu haben. Im Austausch miteinander zu sein war und ist total interessant, gerade wenn das Thema auf die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Länder fällt.
Nach dem Mittagessen wollten wir auch unsere Umgebung ein bisschen erkunden, auf einem Spaziergang wurde uns die Stadt gezeigt. Dieser endete dann auf einem Berg ganz in der Nähe. Von dort hatte man eine unglaubliche Sicht über die Stadt, die Umgebung und die Natur rundherum. Es war echt besonders zu sehen, wie nah die Stadt der Natur doch ist.
Abends beschlossen die Schüler, sich wieder zu treffen, dieses Mal waren alle dabei. Im Café angekommen wurde es laut, jeder redete mit jedem, lachte und hatte einfach Spaß. Dieser Abend machte deutlich, dass die kommende Woche alles andere als langweilig werden würde. Wie auch, wenn man mit so tollen Menschen unterwegs ist. Auf jeden Fall hat dieser Tag dafür gesorgt, dass ich jetzt voller Vorfreude auf die nächsten Tage schaute und gespannt war, was sie noch alles bringen würden.  

Amrai, Gym 11 

Erasmus+ in Nordmazedonien Tag 1

Am Sonntag dem 8. Mai ging es für 5 Schüler und unsere Lehrer Frau Völklein und Herr Junker in Freiburg los. Wir wollten nach Nordmazedonien, um dort, zusammen mit unseren restlichen Partnern aus Norwegen, Italien, Tschechien und der Türkei, Teil der Erasmus Mobility des Erasmus+ Projektes „Climate Action“ zu sein. Unser erstes Ziel war der Basler Flughafen. Doch hier der große Schock: ein Schüler hatte unvorhersehbare Probleme mit seinen Papieren. Am Ende mussten wir uns von ihm verabschieden und die Reise ohne ihn antreten. Jetzt waren wir noch zu viert.
Danach gab es aber keine Komplikationen mehr. Unser Flug ging wie geplant und ohne weitere Schwierigkeiten landeten wir in der Hauptstadt Nordmazedoniens: Skopje. Hier wollten wir aber nicht bleiben. Auf dem Parkplatz wurden wir schon erwartet, denn unsere letzte Etappe stand noch an: mit dem Auto fuhren wir 2 Stunden durchs Bergland, bis wir abends endlich an unserem Ziel, der kleinen Stadt Kichevo, ankamen.
Dort wurden wir schon herzlichst von unseren Gastfamilien erwartet. Sie zeigten uns, wo wir die nächsten Tage leben würden. Doch es blieb nicht viel Zeit zum Auspacken, denn schon bald wollten sich die mazedonischen Mädchen wieder treffen. Ein Teil von uns beschloss also, in ein Café zu gehen. Hier lernte ich weitere Menschen kennen, unter ihnen auch die türkischen Mädchen unserer Gruppe. Allzu lange blieben wir dort aber auch nicht, denn wir waren alle sehr geschlaucht von der anstrengenden Reise.  

Amrai, Gym 11 

Erasmus+ in Italien – Tag 3

Um 10:00 Uhr sollten sich alle an der Schule treffen, doch durch einige Verspätungen haben wir erst um 11:00 Uhr mit dem Programm angefangen. Aus jedem Land haben sich die Lehrer und Schüler kurz vorgestellt und ein paar Sätze zu deren Schulen gesagt. Daraufhin kam der Sportlehrer der italienischen Schule zu uns und wir haben zusammen Volleyball gespielt. Mittags gab es dann kleine Gebäcke, die wir aßen, während wir auf die Leute aus Mazedonien warteten.   

Nachdem die Mazedonier in Mondragone angekommen waren, haben wir uns dann alle zusammen auf den Weg zum Strand gemacht, der nicht länger als eine Stunde entfernt war.  Nach einem Gruppenfoto haben einige sich dazu entschlossen, in eine Eisdiele zusammen zu gehen (das Eis war viel besser als in Deutschland :D).

Später am Abend haben sich alle Erasmus-Schüler getroffen, um den Geburtstag von Buse aus der Türkei zu feiern. Wir haben also in einer Pizzeria gegessen und ihr ihren Kuchen und die Geschenke überreicht. Natürlich durfte sie einige italienische Bräuche kennenlernen. Wie beispielweise die Kerzen des Kuchens durchzubrechen, um sich etwas wünschen zu dürfen. Den Kuchen aßen wir anschließend am Strand in einer kleineren Runde. Wieder bei meiner Gastfamilie war ich erst um 00:30 Uhr.   

Rahel, SGG 1  

Erasmus+ in Italien – Tag 1

Die Woche startete mit einem italienischem Feiertag, dem Tag der Befreiung Italiens, auf Italiensch „Anniversario della Liberazione“. Aus diesem Grund hatten unsere Gastschüler keine Schule und wir konnten ausschlafen. Gegen Mittag machten wir uns auf dem Weg zu einer Gastschülerin, die in einer Villa wohnte. Dort trafen wir uns mit den anderen italienischen Gastschülern und warteten auf die Ankunft der norwegischen und türkischen Schüler. Als diese ankamen stießen wir zusammen an und die italienischen Schüler brachten uns einen Toastspruch bei. Danach aßen wir zusammen Burger, welche zu unserer Überraschung lediglich aus einem Brötchen und einem dazwischengeklemmten Patty bestanden. Als Nachtisch hatten die Italiener eine große Platte von traditionellen italienischen Süßgebäcken, zum Beispiel aus Neapel und Sizilien, vorbereitet. Anschließend fuhren wir zusammen zum Strand, einige Schüler waren sehr begeistert und wollten direkt in das Wasser springen, doch unsere Gastschüler mussten uns mitteilen, dass es dafür leider noch zu kalt ist. Nachdem wir am Strand Muscheln gesammelt und mit Barmusik im Hintergrund die Sonne genossen haben, ging es auch schon weiter zu einer Party. Diese fand in einer sehr schönen Location mit viel Grünfläche, Olivenbäumen, Lichterketten, diversen Sitzmöglichkeiten wie Hängematten und Liegestühlen und einem DJ unter freiem Himmel statt. Nach viel Tanzen und dem Kennenlernen mit den anderen Schülern, gingen wir wieder zu einer der Gastschülerinnen und schlossen den Tag mit einem erneuten Burgeressen ab.  

Jasmin und Felizia, K1 

Co-funded by the EU – Erasmus + Program „Climate Action“ (2019-2022 – Verlängerung aufgrund der Corona Pandemie)

Projektideen und Aktivitäten:

Teilnehmende Länder: Italien (Mondragone), Mazedonien (Kicevo), Norwegen (Drammen), Türkei (Izmir), Tschechien (Podebrady), Deutschland (Freiburg)

Die Klimakrise und ihre Konsequenzen sind kein Phänomen, das sich lokal begrenzen lässt. Aus diesem Grund arbeiten unsere sechs Partnerschulen an den globalen aber auch lokalen Ausprägungen des Klimawandels und erhalten so Einblicke in die Komplexität des Themas aber auch der Möglichkeiten, zusammen etwas zu erreichen. Die unterschiedlichen geographischen Gegebenheiten, aber auch die verschiedenen Gesellschaften, die auf den Austauschmobilitäten von jeweils einer Delegation jeder Schule vor Ort erfahren und analysiert werden kann verdeutlicht eindrucksvoll, wie wir als Europäische Bürger aber noch darüber hinaus als Weltbürger im selben Boot sitzen und zur Bewältigung an einem Strang ziehen müssen. Dabei lernen wir von- und miteinander und tragen die neugewonnenen Erkenntnisse in unsere jeweiligen Familien und Gemeinschaften. Zu den Aktivitäten des Projekts gehören die regelmäßige Erstellung eines handschriftlichen „Fanzines“ zu Umwelt- und Klimathemen, Projekte an den Schulen selbst, wie das Etablieren von Schulgärten und natürlich die Besuche vor Ort, die jedem Teilnehmenden lebenslange Erinnerungen und eine einzigartige Erweiterung des eigenen Horizonts ermöglichen. 

Des weiteren werden Clean-up Projekte durchgeführt, Explanatory Videos erstellt, Interviews geführt und Vorträge bei Fachleuten besucht. In Freiburg konkret geht es unter anderem um nachhaltige und klimafreundliche Stadtplanung und Stadtentwicklung wobei ein Besuch der Vauban, des Gewerbeparks Breisgau mit der Müllverbrennungsanlage TREA, des EU-Parlaments in Straßburg und des Naturparks Schwarzwald auf dem Programm stehen.